Rpg HarryPotter
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Rpg HarryPotter

Ein Rollenspiel, basierend auf der Romanreihe Harry Potter
 
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 Vor dem Eissalon

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Harry Peverell
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Vor dem Eissalon Empty
BeitragThema: Vor dem Eissalon   Vor dem Eissalon EmptyMo Apr 25, 2011 4:56 am

@ In Ollivander's

Harry saß zusammen mit Lupin unter einem bunten Sonnenschirm vor Florean Fortescues Eissalon und löffelte seinen Eisbecher (Erdnussbutter mit Mandeln und Waffelstückchen), während Lupin ihn über dessen gefaltete Hände hinweg ansah.
Der Rest der Einkaufstour war ziemlich ruhig und ereignislos gewesen. Lupin war, seit sie Ollivanders Laden verlassen hatten, merkwürdig ruhig und grüblerisch gewesen. Als sie in Eeylops Eulenkaufhaus gewesen waren, wo Lupin dem verlegenen Harry eine Schneeeule gekauft hatte (Harry wusste, das Lupin nicht viel Geld hatte und es war ihm peinlich, das er ihm etwas schenkte) hatte Lupin sich eine Eule geliehen und Harry erklärt, er müsse nur rasch eine Nachricht verschicken.
Harry wand den Kopf und musterte seine Eule, welche auf dem Stuhl neben ihm in ihrem Käfig döste.
"Ist - ist alles okay bei Ihnen?", fragte Harry vorsichtig und schaute Lupin an.
"Natürlich.", antwortete er und lächelte Harry - nicht ganz überzeugend - an.
Harry nahm einen Löffel von seinem Eis.
"Sie sind so ruhig, seit wir bei Ollivanders waren."
Lupin legte die Hände auf den Tisch und neigte den Kopf etwas.
"Ich warte nur."
Harry sah ihn verwundert an.
"Warten? Worauf warten Sie denn?"
Lupin lehnte sich zurück, verschränkte die Arme vor der Brust und lächelte.
"Darauf, dass du mir Löcher in den Bauch fragst.", erklärte er nüchtern.
Harry legte seinen Löffel bei Seite und musterte Lupin.
"Dann darf ich jetzt also Fragen stellen?"
"Nur zu. Ich werde dir alles sagen, was ich weiß und was ich dir sagen kann. Sollte ich dir etwas nicht beantworten, so kann oder will ich das nicht. Sollte es zweiteres sein bitte ich darum, es zu akzeptieren. Aber als erstes möchte ich dich bitten, mich Remus zu nennen.", erklärte Lupin.
Harry nickte und holte tief Luft.
"Warum wusste ich bis vor kurzem nicht, dass ich ein Zauberer bin? Das meine Eltern zaubern konnten? Warum sind Sie – ich meine du mit mir hier? Warum kaufen Sie - du mir eine Eule?"
Lupin lächelte etwas matt.
"Gleich so viele Fragen auf einmal? Nun gut. Du wusstest nicht das du ein Zauberer bist, weil es als besser erachtet wurde, wenn du als Muggel aufwächst. Du solltest nichts von der magischen Welt wissen, bis du bereit warst ein Teil von ihr zu sein. Das beantwortet natürlich auch die Fragen über deine Eltern."
"Warum sollte ich nichts von der magischen Welt wissen? Wer hat das als besser erachtet?"
"Wer sich das ausgedacht hat? Deine Eltern, ich und ein sehr kluger - wahrscheinlich der klügste - Kopf unserer Zeit. Warum? Das, Harry, kann ich dir leider nicht sagen."
"Warum nicht?", fragte Harry ungeduldig, doch Lupin schüttelte nur den Kopf.
Harry wollte nicht weiter nachfragen, er hatte andere Fragen und fürchtete Lupin könnte diese nicht mehr beantworten, wenn er sich nicht benahm.
"Warum sind Sie - ich meine, warum bist du mit mir hier? Warum kaufst du mir eine Eule?"
Lupin zögerte einen Augenblick, lächelte Harry dann aber an.
"Wie ich dir bereits gesagt habe, war ich ein sehr guter Freund deiner Eltern. Ich bin mit dir hier und habe dir liebend gerne etwas zum Geburtstag gekauft, weil ich ... weil ich dein Pate bin, Harry."
"Du bist mein Pate?", fragte Harry verwundert.
Lupin nickte. "Deine Eltern baten mich damals, dein Pate zu werden und gerne nahm ich diese Ehre an."
"Aber ... Aber wenn du mein Pate bist ... warum lebe ich dann nicht bei dir?", fragte Harry.
Lupin sah nun etwas gequält aus.
"Nun, wie du inzwischen weißt, bin ich ein Werwolf. Also gewiss keiner, der ein Kind großziehen sollte. Außerdem wurde entschieden, dass du bei deinen Verwandten bestens aufgehoben bist."
Harry beugte sich nun etwas vor.
"Bestens aufgehoben? Das ist ein Witz, oder?"
Lupin beugte sich nun ebenfalls vor.
"Die Dibblers sind deine letzten lebenden Verwandten und man entschied, dass du bei ihnen am sichersten bist. Uns war bewusst, dass du dort kein leichtes Leben haben wirst! Aber das mussten wir in Kauf nehmen für deine Sicherheit.
"Für meine Sicherheit? Warum sollte ich nicht in Sicherheit sein?", fragte Harry, stoppte und schaute Lupin durchdringen an. Ihm war grade ein Geistesblitz gekommen. "Was ist mit meinen Eltern wirklich passiert?"
Über Lupins Gesicht flog ein Anflug von Trauer und Schmerz.
"Versteh bitte, Harry, das deine Eltern zu den besten Freunden gehörten, die ich hatte. Jeder in der Zaubererschaft mochte sie. So begabt und liebevoll. Es gab nicht viele wie deine Eltern."
"Das ist schön, aber was ist mit ihnen passiert? Wie sind sie - wie sind sie gestorben und warum musste für meine Sicherheit gesorgt werden?"
Lupin zögerte lange. Dann holte er tief Luft und sagte: "Deine Eltern wurden von Lord Voldemort getötet."
Harry schluckte.
Seine Eltern wurden ermordet? Das bereitete Harry wohl den größten Schock seit er erfahren hat, das er ein Zauberer war.
"Lord Voldemort?"
Lupin nickte.
"Du musst verstehen Harry, dass nicht alle Zauberer gut sind. Manche wenden sich der dunklen Seite zu und niemand ist ihr wohl so verfallen wie Voldemort. Er war einer der gefürchtetsten schwarzen Magier. So gefürchtet, dass die Leute es nicht wagen seinen Namen auszusprechen. Kurz nachdem er deine Eltern ermordete, wollte er noch eine andere Familie auslöschen. Doch er verschwand einfach und seine Macht war gebrochen. Menschen, welche vorher unter seinem Bann standen, erwachten wieder und seit dem wurde er nicht mehr gesehen."
"Warum hat er meine Eltern getötet?", fragte Harry mit schwerer Stimme, als Lupin geendet hatte.
Lupin sah ihn nicht an, sondern blickte die vorbeilaufenden Passanten an.
"Das kann ich dir leider nicht sagen, Harry."
Harry musste den Drang aufzuspringen und zu schreien unterdrücken.
"Du weißt es, Remus! Ich habe ein Recht es zu erfahren! Hier geht es um meine Eltern!"
Lupin sah Harry mitfühlend an.
"Ich weiß es nicht. Niemand weiß genau, warum Voldemort sich entschloss deine Eltern zu töten. Es gibt Vermutungen und Gerüchte, mehr nicht."
"Dann erzähl mir die Vermutungen! Du - Ihr, wer immer das auch ist - müsst eine Ahnung haben, warum er meine Eltern tötete."
Lupin sah sich um.
"Ich bat dich darum zu akzeptieren, sollte ich dir etwas nicht beantworten können! Ich kann dir nicht sagen, warum Voldemort deine Eltern tötete und auch nicht warum er dich töten wollte."
Harry erstarrte.
"Er wollte mich töten?"
Lupin nickte und seine Augen waren merkwürdig leer und kalt.
"Voldemort kam in das Haus deiner Eltern. Deine Eltern versteckten sich seit geraumer Zeit vor ihm, wussten sie doch das Voldemort euch jagte. Er tötete deinen Vater und deine Mutter und auch dich wollte er töten. Doch du hast überlebt. Sein Fluch, ein tödlicher Fluch, verursachte bei dir nur eine Narbe. Ganz recht.", fügte Lupin hinzu, denn Harry hatte sich unwillkürlich über den rechten Handrücken gestrichen. "Jene Narbe auf deiner Hand entstand in der Nacht, als Voldemort dich versuchte zu töten. Bitte frag mich nicht, wie du überleben konntest! Ich weiß es wirklich nicht!"
"Voldemort ist verschwunden, sagtest du?"
"Wenige Tage, nachdem er deine Eltern ermordete, wollte er - wie schon gesagt - noch eine andere Familie vernichten. Jedoch fand er - wie auch immer - in dem kleinen Harry Potter seinen Meister und verschwand. Harry Potter ist deswegen berühmt."
"Also Voldemort konnte diesen Jungen, diesen Harry Potter, nicht töten und dadurch brach seine Macht irgendwie und er ist verschwunden. Deswegen ist Harry Potter berühmt geworden.", fasste Harry zusammen.
Lupin nickte nur.
"Warum ... ähm ... warum ... Also dieser Voldemort konnte mich auch nicht töten, ein paar Tage vorher hast du gesagt. Warum ... also nicht das ich es möchte ... aber warum bin ich dann nicht auch berühmt?"
Lupin lachte kurz trocken auf.
"Das hat zwei Gründe: Zum einen verschwand Voldemort nicht, als er dich nicht töten konnte. Aber der wichtigere Grund ist, dass niemand davon weiß! Niemand weiß, dass Voldemort versucht hat dich zu töten! Es ist allgemein bekannt, dass er deine Eltern ermordete doch wir konnten dafür sorgen, dass es nicht bekannt wurde, dass du seinen Angriff überlebt hast."
"Warum?"
"Zu deiner Sicherheit, Harry. Mehr kann und will ich dazu nicht sagen!" Und an Lupins Tonfall erkannte Harry, dass die Fragestunde beendet war. Doch eine Frage brannte ihm noch auf der Seele.
"Dieses Päckchen, welches du mir gegeben hast ..."
"Kannst du Zuhause öffnen! Nicht hier, Harry!", unterbrach in Lupin.

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