Rpg HarryPotter
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Rpg HarryPotter

Ein Rollenspiel, basierend auf der Romanreihe Harry Potter
 
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 Kleines Ferienhaus im Exmoor National Park

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Harry Peverell
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Harry Peverell


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Kleines Ferienhaus im Exmoor National Park Empty
BeitragThema: Kleines Ferienhaus im Exmoor National Park   Kleines Ferienhaus im Exmoor National Park EmptyDi Apr 19, 2011 10:42 am

** Rückblick: Nacht vom 30. auf den 31. Juli **

@ Magnolienweg 8 - Wohnzimmer

Harry hatte die ganze Nacht kein Auge zugetan, denn das Gespräch zwischen seiner Tante und seinem Onkel hatte durch seinen Verstand gesponnen. Wirr, ohne Halt zu machen. Das ganze belauschte Gespräch machte für ihn keinen Sinn. Ein paar Tatsachen hatte er sich zusammenreimen können.
1. Es war um ihn gegangen.
2. Auslöser des Gesprächs war der Brief gewesen
3. Wer immer ihm den Brief geschrieben hatte, wollte das er irgendwo hin ging
4. Weder Tante noch Onkel wollten, dass er - wo auch immer - in hing
und 5. Beide waren davon überzeugt, dass der Absender des Briefs es nochmal versuchen würde.
Gleich am nächsten Morgen hatte sein Onkel ihn früh geweckt und gesagt, er solle packen.
Wie jedes Jahr fuhren die Dibblers in den Sommerferien in den Exmoor Nationalpark. Noch nie hatten sie Harry mitgenommen.
Er kam aus dem Staunen kaum raus und eine gewisse Zeit lang, hatte die Schönheit der Landschaft sogar die vielen Fragen aus seinem Verstand vertrieben. Doch nach drei Tagen hatte er die Schönheit der Landschaft verinnerlicht und die Fragen kehrten zurück.
Von wem war der Brief gewesen und warum hatten die Dibblers ihn deswegen mit nach Exmoor genommen?

Harry lag hellwach auf der Couch im kleinen Wohnzimmer der Ferienwohnung. Aus den beiden Schlafzimmern drang lautes Geschnarche (von seinem Onkel und seiner Cousine). Harry jedoch war hellwach. Sein Verstand kam nicht zur Ruhe. Doch selbst wenn ihm nicht tausende von Fragen durch den Kopf geschossen währen, hätte er jetzt nicht schlafen wollen. Zum gefühlten hundertsten Mal schaute er auf die Anzeige des Videorecorders. Es war kurz vor Mitternacht. In ein paar Minuten war Harry elf Jahre alt.
Er freute sich nie sonderlich auf seinen Geburtstag. Die Dibblers ignorierten diesen stets und da Harry keine Freunde hatte, bekam er auch keine anderen Glückwünsche. Eigentlich war sein Geburtstag wie jeder andere Tag auch. Doch diesmal fühlte es sich anders an. Er wurde elf. Eigentlich kein besonderes Alter. Aber irgendetwas sagte ihm, dass es eben doch ein besonderes Alter war.
Fünf Minuten vor zwölf. Draußen regnete es.
Drei Minuten vor zwölf. Der Wind wurde immer stärker und rüttelte an den Fensterrahmen.
Zwei Minuten vor zwölf. Es ruckelte sogar an der Tür, wie unheimlich.
Eine Minute vor zwölf. Gleich war es soweit, gleich war Harry elf.
Mitternacht ...
Jemand hämmerte drei mal laut gegen die Tür.
Harry schreckte hoch und starrte zur Tür. Onkel Oswald kam in einen Morgenmantel gehüllt, der kaum seinen dicken Bauch bedeckte, aus dem Schlafzimmer, gefolgt von Tante Zelda.
"Um die Uhrzeit? Wer zum Henker klopft um die Uhrzeit bitte noch irgendwo an die Tür?
Tante Zelda packte ihn, als er auf die Tür zuging, am Arm und schüttelte den Kopf. Dann wand sie ihr Gesicht der Tür zu und rief: "Gehen Sie weg!"
Es klopfte erneut an der Tür, diesmal noch lauter.
"Gehen Sie weg! Wir rufen den Chief!", rief Tante Zelda erneut und fügte an Onkel Oswald hinzu: "Hol das Gewehr!"
Während es ein drittes Mal an der Tür klopfte, schnappte Onkel Oswald sich das Gewehr aus dem Schlafzimmer und stellte sich scheinbar höchst widerwillig vor die Tür. "Wir sind bewaffnet! Gehen Sie weg!", rief er, doch seine Stimme war nicht einmal im Ansatz so fest wie die seiner Frau.
Ein viertes Mal klopfte es nicht an der Tür und Harry dachte schon, der nächtliche Besucher hätte das Weite gesucht. Doch plötzlich sah er durch den Spalt unter der Tür eine Art kurzes Leuchten und wie von Geisterhand schwang die eigentlich verschlossene Tür auf.
Bevor Harry etwas erkennen konnte, gab es einen Lichtblitz und das Gewehr in Onkel Oswalds Hand segelte durch die Luft und landete in der hintersten Ecke des Raumes.
In der Tür stand ein drahtiger Mann, mit nussbraunem Haar. Sein eigentlich junges Gesicht zeigte untypische Anzeichen von Alter und Erschöpfung. Der Mann trug eine Art langen Umhang und steckte grade etwas in dessen Innentasche.
"Sie wollten doch nicht etwa auch mich schießen, Mr Dibbler?!", sagte der Mann und trat ein.
Onkel Oswald starrte immer noch auf seine leeren Hände, während Tante Zelda sich vor ihren Mann stellte.
"Verlassen Sie sofort dieses Haus!"
Der Mann schaute sich im Raum um und als sein Blick auf Harry fiel, lächelte er.
"Gehen Sie! Sofort!", wiederholte Tante Zelda.
"Ich werde nicht gehen.", sagte der Mann schlicht und ging auf Harry zu.
Harry sprang vom Sofa auf, wusste dann aber nicht genau was er machen sollte.
"Alles Gute zum Geburtstag, Harry.", sagte der Mann und reichte ihm die Hand.
Zögerlich nahm Harry die Hand und schüttelte sie. Danach lächelte der Mann ihn erneut an.
"Mein Name ist Remus Lupin.", stellte er sich vor. "Ich war ein guter Freund deiner Eltern und bin nun hier, um dir deinen Brief zu geben."
Harrys verstand setzte aus!
Ein guter Freund seiner Eltern? Wie konnte das sein? Nach all den Jahren?
"Das reicht! Hören Sie auf!!! Er bekommt seinen blöden Brief nicht!", kreischte Tante Zelda, verstummte jedoch als der Mann, welcher sich als Remus Lupin vorgestellt hatte, sie streng anschaute.
"Sie - Sie waren ein Freund meiner Eltern?", fragte Harry ungläubig. "Sie kannten meine Eltern?".
Remus nickte. "Ja, ich kannte Amanda und Edward. Sehr gut sogar." Einen Moment huschte ein Schatten über sein sonst freundliches Gesicht.
Remus kramte kurz in seiner Tasche und holte dann einen Brief hervor. "Das ist für dich."
Harry nahm den Brief, doch bevor er ihn öffnen konnte hatte seine Tante ihn aus seiner Hand gerissen.
"Das lassen Sie bleiben!"
Remus machte einen Schritt auf sie zu und seine Augen sprühten Funken. "Geben Sie Harry seinen Brief!" Seine Stimme bebte regelrecht vor Autorität. Tante Zelda zuckte zusammen, ließ den Brief fallen und ging hinüber zu ihrem Mann.
Harry hob den Brief auf, riss den Umschlag aus bräunlichem Pergament auf, zog einen Brief, ebenfalls auf Pergament geschrieben und begann zu lesen:

HOGWARTS-SCHULE FÜR HEXEREI UND ZAUBEREI

Schulleiter: Albus Dumbledore
(Orden der Merlin, Erster Klasse, Großz., Hexemst.
Ganz hohes Tier, Internationale Vereinig. d. Zauberer)

Sehr geehrter Mr Peverell,
wir freuen uns, Ihnen mitteilen zu können, dass Sie an der Hogwarts-Schule für Hexerei und Zauberei aufgenommen sind. Beigelegt finden Sie eine Liste aller benötigten Bücher und Ausrüstungsgegenstände.
Das Schuljahr beginnt am 1. September. Wir erwarten Ihre Eule spätestens am 31. Juli.

Mit freundlichen Grüßen

Minerva McGonagall
Stellvertretende Schulleiterin

Als Harry den Brief gelesen hatte, las er ihn direkt nochmal. Die Worte schwammen durch seinen Verstand, ohne Halt zu finden. Er schaute Remus Lupin fragen an.
"Was hat das zu bedeuten?", fragte er vorsichtig.
Lupin lächelte noch etwas breiter und seine Augen funkelten erneut, diesmal allerdings vor Wärme.
"Du bist ein Zauberer, Harry, und wirst bald nach Hogwarts gehen um dort Magie zu studieren."
"Ein Zauberer? Ich soll ein Zauberer sein? So richtig mit Kräften und so?"
Harry schaute an Remus Lupin vorbei zu den Dibblers. War das alles ein Witz? Wollten sie ihn grade reinlegen?
Das konnte nicht sein! Zum einen hatten die Dibblers keinen Humor und zum anderen verriet sie ihre grünliche Gesichtsfarbe.
"Ich kann kein ... kein Zauberer sein!"
"Und warum kannst du kein Zauberer sein, Harry?", fragte Remus freundlich.
Harry überlegte nicht einmal. "Weil es sowas nicht gibt. Und selbst wenn es sowas gibt, dann kann ich kein Zauberer sein. Ich bin doch ... ein ganz normaler Junge."
Lupin schaute Harry einen Moment lang an, zog dann einen hölzernen Stab aus der Tasche und schwang diesen einmal im Kreis. Sofort erschienen viele bunte Lichter in der Luft und erhellten den Raum.
Harry klappte die Kinnlade runter.
"Es gibt Zauberer, Harry. Ich bin ein Zauberer, deine Eltern waren Zauberer und Hexe und du bist ebenfalls ein Zauberer, das versichere ich dir."
"ES REICHT!", brüllte Tante Zelda und stellte sich zwischen Harry und Lupin. "Hören Sie auf! Der Junge ist kein Zauberer und wird nicht nach Hog-wie-auch-immer gehen!"
"Ihr wusstet es?", fragte Harry schockiert und schaute zwischen Tante und Onkel hin und her. "Ihr wusstet es die ganze Zeit und hab mir nie etwas gesagt?"
Onkel Oswald schaute schweigend zu Boden, doch Tante Zelda gestikulierte nun wild.
"Natürlich wussten wir es! Was solltest du auch anderes werden, wo meine Missgeburt von einer Schwester doch auch so absonderlich war! Sie hat genau so einen Brief bekommen, ist in diese Schule für Bekloppte verschwunden und tauchte nur den Sommer über auf, die Taschen voller stinkenden Kräutern! Aber unsere Eltern waren ja so begeistert! 'Wie haben jetzt eine Hexe in der Familie.', haben sie immer gesagt. Aber das war nichts tollen, oh nein! Es war eine Schande! Eine Seuche! Aber sie hat bekommen was sie verdient hat! Geschah ihr ganz recht, in die Luft gejagt zu werden!" TanteZelda war vollkommen außer sich. Scheinbar brach die Wut von Jahren jetzt aus ihr heraus.
"In die Luft gejagt? IN DIE LUFT GEJAGT? Ihr habt mir erzählt sie wären bei einem Autounfall gestorben!" Unwillkürlich strich Harry sich über den rechten Handrücken.
Lupin schüttele den Kopf. Wut stand in seinem Gesicht. Doch einen Moment später hatte er sich wieder gefangen und schaute Harry an.
"Es war kein Autounfall, Harry. Aber hier ist nicht der Ort, solche Dinge zu besprechen. Komm, begleite mich."
Harry zögerte keinen Moment.

Question

((Post in Absprache mit Remus Lupin geschrieben!))
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